Zum vierten Mal im vierten Saisonspiel hat der Wuppertaler SV die Partie in den letzten Minuten des Spiels zu seinen Gunsten entschieden.
Carsten Rump, Trainer des SV Rödinghausen, wollte auf der anschließenden Pressekonferenz aber nicht über Zufall oder Pech reden. "Wenn man das vierte Mal in Folge in den letzten Minuten noch ein Tor erzielen kann, dann hat das nichts mehr mit Glück zu tun. Wuppertal hat einfach eine extreme Wucht vor allem bei Standards."
Das Spiel seiner Mannschaft hatte dem 42-Jährigen dabei durchaus gefallen. "Ich finde, es war ein tolles Spiel, das ständig rauf und runter ging mit Chancen auf beiden Seiten. Das war Werbung für die Regionalliga. Beide Mannschaften hatten einen klaren Plan, eine gute Struktur und viel fußballerische Qualität."
Da kann ich meiner Mannschaft nur ein Kompliment machen, wie sie die Ruhe behält, den Ball laufen zu lassen und am Ende den Lucky Punch zu setzen. Das spricht für die Moral und die Leidenschaft, die dieses Team gerade entwickelt. Daher sind wir natürlich sehr zufrieden.
Hüzeyfe Dogan
Das Einzige, was den SVR-Coach störte, waren das eigene Umschaltspiel und das es am Ende nicht zu einem Punktgewinn reichte. "Wir haben es nicht immer geschafft, die Wiese hinter der Wuppertaler Dreierkette zu bespielen. Trotzdem hat das Spiel Spaß gemacht, auch wenn es natürlich bitter ist, dass wir jetzt ohne Punkte nach Hause fahren müssen. Ich denke, ein Unentschieden wäre auch irgendwo verdient gewesen."
Sein Gegenüber Hüzeyfe Dogan war hingegen sichtlich erleichtert über den erneuten Dreier. "Gegen Rödinghausen ist es immer sehr schwierig", meinte der WSV-Trainer. "Sie haben seit Jahren eine der besten Defensiven der Liga, da ist es immer sehr kompliziert, sich Torchancen zu erarbeiten. Und auch heute war es wieder Mal sehr schwer, dieses Bollwerk zu knacken."
Trotzdem reichte es aufgrund der neuen Selbstverständlichkeit in den letzten Spielminuten zum Sieg. "Wir glauben einfach mittlerweile wirklich bis zur letzten Sekunde noch daran, das Spiel gewinnen zu können", betonte Dogan. "Da kann ich meiner Mannschaft nur ein Kompliment machen, wie sie die Ruhe behält, den Ball laufen zu lassen und am Ende den Lucky Punch zu setzen. Das spricht für die Moral und die Leidenschaft, die dieses Team gerade entwickelt. Daher sind wir natürlich sehr zufrieden."
Weiter geht es für den WSV am kommenden Samstag mit dem Auswärtsspiel bei der Zweitvertretung des 1. FC Köln. Für den SVR geht es zeitgleich auf heimischem Platz gegen Borussia Mönchengladbach II.